Hormongleichgewicht
Wusstest du, dass dein Körper täglich hart daran arbeitet, dein hormonelles Gleichgewicht zu halten – und unser moderner Lebensstil ihm dabei oft im Weg steht?
Mit ein paar natürlichen Stellschrauben kannst du deinen Hormonen gezielt helfen. Ernährung, Bewegung, Schlaf, Stressmanagement und Nährstoffe spielen dabei eine zentrale Rolle – und kleine Veränderungen können Großes bewirken.
Was sind Hormone und welche Aufgaben haben sie?
Hormone sind chemische Botenstoffe, die im Körper von spezialisierten Drüsen, den endokrinen
Drüsen, produziert werden. Sie werden ins Blut abgegeben und gelangen so zu verschiedenen Organen und Geweben, um dort bestimmte Funktionen zu steuern. Die Hauptaufgaben der Hormone bestehen darin, den Stoffwechsel zu regulieren, das Wachstum und die Entwicklung zu steuern, die Fortpflanzung zu unterstützen,
Knochenumbau, den Wasser- und Elektrolythaushalt zu kontrollieren und die Reaktion des Körpers auf Stress zu koordinieren und psychische Stabilität zu bewahren.
Aufgaben von Hormonen:
1. Informationsübertragung – Hormone übermitteln Signale zwischen Zellen und Organen.
2. Regulation – Sie regulieren viele Körperfunktionen wie Wachstum, Stoffwechsel, Blutzuckerspiegel, Wasserhaushalt usw.
3. Koordination – Hormone koordinieren langfristige Prozesse im Körper (z. B. Entwicklung, Pubertät, Schwangerschaft).
4. Anpassung an Umweltveränderungen – Zum Beispiel Stressreaktionen (Adrenalin), Temperaturregelung, Energiehaushalt.
5. Wachstum und Entwicklung steuern – z. B. Wachstumshormone, Schilddrüsenhormone.
6. Fortpflanzung steuern – Sexualhormone wie Östrogen, Testosteron.
Hormone sind:
1. Chemische Botenstoffe, die Informationen im Körper weitergeben.
2. Wirkstoffe, die in speziellen Zellen oder Drüsen gebildet und ins Blut abgegeben werden.
3. Langsam, aber wirkungsvoll – im Gegensatz zu Nervenreizen wirken Hormone oft langsamer, dafür aber langfristiger.
4. Spezifisch – sie wirken nur an Zellen mit passenden Rezeptoren (Zielzellen).
5. Regulatoren für viele Prozesse, wie Stoffwechsel, Wachstum, Fortpflanzung und innere Balance (Homöostase).
Welche Hormone steuern welche Körperfunktionen?
Verschiedene Hormone haben spezifische Aufgaben. Zum Beispiel reguliert Insulin den Blutzuckerspiegel, während Glukagon den Blutzucker erhöht, senkt Insulin ihn.
Adrenalin, das in den Nebennieren gebildet wird, bereitet den Körper auf Stress vor („Kampf-oder-Flucht“-Reaktion). Östrogen und Progesteron steuern die weibliche
Fortpflanzung, Testosteron ist für die männliche Entwicklung verantwortlich. Weitere Hormone wie das Wachstumshormon (GH) fördern das Wachstum, und das Antidiuretische Hormon (ADH) reguliert den Wasserhaushalt.
Was passiert, wenn der Hormonhaushalt aus dem Gleichgewicht gerät?
Langfristig kann ein Ungleichgewicht den gesamten Stoffwechsel und die Organfunktion beeinträchtigen und zu ernsthaften Erkrankungen führen. Hormonstörungen können eine Vielzahl von
Gesundheitsproblemen verursachen und begünstigen. Hier sind einige der häufigsten Erkrankungen, die durch ein Ungleichgewicht im Hormonhaushalt entstehen können:
Diabetes mellitus:
Wenn der Körper nicht mehr richtig auf Insulin reagiert oder nicht genug davon produziert, steigt der Blutzucker. Das kann auf Dauer zu Problemen mit den Nieren, den Augen, den Nerven und anderen Organen führen.
Schilddrüsenerkrankungen:
Bei einer Überfunktion der Schilddrüse (Hyperthyreose) kann man sich nervös, zitternd, schlank und energielos fühlen. Bei einer Unterfunktion (Hypothyreose) fühlt man sich oft müde, schwerfällig, hat Gewichtszunahme und friert schnell.
Das Polyzystische Ovarialsyndrom (PCOS):
häufigste Hormonstörung bei Frauen im gebärfähigen Alter. Das ist eine hormonelle Störung bei Frauen, die oft unregelmäßige Zyklen, Akne, Haarausfall oder vermehrten Haarwuchs im Gesicht verursachen kann. Es kann auch die Fruchtbarkeit beeinträchtigen.
Wechseljahre und die Zeit danach:
Zwischen 40 und 50 Jahren beginnt bei vielen Frauen mit der Menopause das Klimakterium. Das bedeutet, die Hormonproduktion in den Eierstöcken nimmt ab. Das kann Hitzewallungen, Schlafprobleme, Stimmungsschwankungen und Libidoverlust mit sich bringen. Vaginale Schrumpfung mit Schmerzen, Brennen und Jucken, Harninkontinenz.
Wachstumsstörungen:
Wenn das Wachstumshormon nicht richtig funktioniert, kann das zu Über- oder Unterentwicklung führen.
Hormonelle Tumore:
Manche Tumore, wie Brustkrebs oder Eierstockkrebs, werden durch hormonelle Veränderungen begünstigt.
Osteoporose und Osteopenie (Vorläufer der Osteoporose)
Östrogenmangel – Vitamin D ist auch ein Hormon und wird zum Umbau der Knochen gebraucht.
Viele körperliche Beschwerden, die auf den ersten Blick nicht mit unseren Hormonen in
Zusammenhang stehen, können durch ein hormonelles Ungleichgewicht verursacht werden, wie Knochenbrüche.
Demenzerkrankungen wie Alzheimer, degenerative Prozesse werden durch ein hormonelles Ungleichgewicht verstärkt.
Depression bis zum Burnout-Syndrom: körperliche, emotionaler und geistiger
Übergewicht und Gefäßerkrankung: Erschöpfungszustand und Schlaganfall Risiko
Herz-Kreislauf-Probleme:
Hormonelle Störungen können auch den Fettstoffwechsel beeinflussen und zu Übergewicht oder Herzproblemen führen.
Erhöhte Anfälligkeit für Allergien und Autoimmunreaktionen
Wie lassen sich, aus Ihrer Sicht, Hormonstörungen „sanft“ behandeln?
Aus meiner Sicht lassen sich Hormonstörungen „sanft“ und natürlich und mit ayurvedischen Praktiken wie Massagen behandeln. Dazu gehören zum Beispiel: Ernährung, Schlaf, Bewegung, Atmung, Musik, Kälte-Wärme Abhärtung, sprich Sauna und Rotlichtlampe wirkt regulierend. Besonders gut ist Krafttraining, das ist die beste Prävention gegen Insulinresistenz, aber auch Osteoporose. Wir benötigen Muskelmasse im Alter, um beweglich zu bleiben und uns vor Stürzen zu schützen.
Ayurveda arbeitet mit Regulation, Rhythmen, Pflanzen und Berührung – das Ziel ist die tiefe, nachhaltige Balance.
Schulmedizin greift gezielter mit Hormon-Ersatz oder -Modulation ein, wirkt meist schneller, aber oft symptomatisch.
- Beide Systeme haben ihre Stärken – ideal ist oft eine sorgfältige Kombination, angepasst an den Menschen.
- Ayurvedische Massagen
- senken der Stresshormone (Cortisol, Adrenalin)
- fördert Frauengesundheit und Hormonregulation der Schilddrüse, Nebennieren,
- Nebenschilddrüse und Eierstücke (Thyroxin, Parathormon, Calcitonin, Androgene, Östrogen und Progesteron)
- fördern Wohlfühlhormone (Oxytocin, Serotonin, Dopamin) stärken das hormonelle Gleichgewicht über Berührung, Wärme, Pflanzenwirkstoffe wirken zielgerichtet auf bestimmte Hormonachsen je nach Technik & Öl integrieren Körper & Geist in einem ganzheitlichen Gleichgewicht
- Beschwerden in den Wechseljahren
- stressbedingte Hormonstörungen Frauen mit PMS (prämenstruelles Syndrom) oder PCOS (Polyzystisches Ovarialsyndrom) Hormonelles Ungleichgewicht, Zyklus regulieren natürliche Methode der Hormonregulierung bei FrauenleidenStraffung der Gewebe Stoffwechsel regulieren Immunsystem stabilisieren