Sparen braucht ein Ziel
Nur wer ein Ziel hat, hat auch einen Grund auf sein Geld aufzupassen.
Hol dir mit der richtigen Einstellung zu Geld und Verantwortung die Kontrolle über dein Leben zurück.
Warum gelingt es nicht? Im Kopf ist doch alles ganz klar und logisch, wie bei der Ernährung, beim Sport treiben, bei Freundschaften pflegen … warum also fallen wir in alte Gewohnheiten zurück? Die Blockaden sind es. Sie sind direkt mit unseren Trieben (diese sind unterbewusst) verbunden. Mit der Therapiemethode EMDR aus der Traumatherapie lassen sich die unvorteilhaften unterbewussten Verbindungen lösen.
Machen wir zu Beginn eine Bestandsaufnahme: Wie sieht es auf deinem Konto aus? Hast du bereits ein komfortables Sicherheitspolster angespart, kommst du gerade so auf null oder bist du sogar am Monatsende immer im Minus? Bestimmt sehnst auch du dich nach finanzieller Freiheit. Der Weg zum Wohlstand – oder gar der ersten Million – ist alles andere als leicht. Aber es gibt ihn.
Der erste Schritt besteht darin, deine Einstellung zum Geld zu hinterfragen. Du hast aktuell weniger auf der Kante, als dir lieb ist? Vielleicht liegt das ja an deiner eigenen Haltung: Viele Menschen wären gerne reich, sind aber insgeheim der Meinung, Geld verderbe den Charakter. Wenn du dich von der Masse abheben oder aus der Schuldenfalle befreien willst, musst du genau diese Einstellung überprüfen.
Setz dich hin und schreibe auf, was du wirklich über Geld und Reichtum denkst. Da ist mit Sicherheit von „Geld macht korrupt und gierig“ bis „Geld stinkt“ alles dabei. Das ist auch okay. Frage dich hinterher nur, woher diese Bilder und Überzeugungen kommen. Willst du wirklich den Floskeln anderer Menschen die Macht über deine Werte überlassen? Fang an, Geld als eine Notwendigkeit zu sehen. Als ein Mittel zum Zweck, dass große Türen und Chancen öffnet. Du musst ja nicht gleich skrupellos spekulieren – lass dir nur nicht unnötig den Weg zum Reichtum verbauen.
Übernimm selbst Verantwortung für deine Entscheidungen. Wenn du anderen Menschen oder Umständen die Schuld für deine Situation zuschreibst, gibst du auch die Kontrolle ab. Es mag Dinge geben, über die du schlichtweg keine Macht hast – die plötzliche Krankheit deines Partners, die Kündigung wegen radikaler Kürzungen oder den verheerenden Brand im Haus. Du kannst aber selbst entscheiden, wie du mit schwierigen Situationen umgehst.
Es ist nur menschlich, dass dich z.B. ein Schicksalsschlag aus der Bahn wirft. Wenn du aber bei privaten oder finanziellen Problemen den Kopf in den Sand steckst, wird das nie was mit der Million. Erfolgreiche Menschen sehen Rückschläge und Probleme als Herausforderung an, an der sie wachsen und sich weiterentwickeln.
Hast du dir heute Morgen auf dem Weg zur Bahn einen Kaffee für drei Euro gegönnt? Oder dich endlich zum Kauf eines Flachbildfernsehers durchgerungen? Derlei Käufe mögen dich in diesem Moment glücklich machen. Langfristig verbauen sie dir aber den Weg zur Million.
Der Mensch neigt dazu, den sprichwörtlichen Spatz in der Hand zu wählen. Wir gönnen uns lieber kurzfristige Freuden, als auf langfristigen Erfolg zu warten. Bei der Wahl zwischen 2.000 Euro bar auf die Hand und 4.000 Euro in einem Jahr würden viele Menschen die erste Option wählen. Sie wissen zwar, dass langfristig mehr herausspränge, wollen das Geld aber trotzdem lieber gleich ausgeben.
Eine Geschichte aus dem alten Babylon beschreibt diesen menschlichen Makel vortrefflich. Dort gewährte man einst wirklich jedermann einen Kredit, weil man sich nicht nur mit seinem Vermögen, sondern dem eigenen Leben verbürgte. Wer seine Schulden nicht tilgte, musste als Sklave beim Bau der gigantischen Stadtmauer herhalten, wo er ausgepeitscht wurde und durchschnittlich kaum mehr als drei Jahre überlebte. Doch obwohl die Menschen täglich sahen, wie zu Tode erschöpfte Sklaven die Mauer hinabgestoßen wurden, standen sie weiter für den Geldverleih Schlange. Der Reiz, sich kurzlebiges Glück leisten zu können, war einfach zu stark.
Das Erfolgsgeheimnis von selbst verdienten, vermögenden Menschen ist ihr langer Atem. Sie wissen, dass wirklicher Erfolg nicht durch schnelle Profite entsteht, sondern Stück für Stück wächst und viel Zeit und Arbeit braucht. Sie denken langfristig.
Das kannst du auch. Verzichte hier und da auf kleine Freuden und lege beiseite, was du kannst. Im Idealfall baust du dir einen Puffer von 25.000 Euro auf, den du wirklich nur im Notfall antastest. Das gibt dir die Sicherheit, dass du selbst dann nicht auf der Straße stehst, wenn alle Stricke reißen. Meistens ist man sogar motiviert, die Reserve eher noch auszubauen. Du hast (noch) gar kein Geld zum Sparen? Die Idee lässt sich auch kleiner angehen. Du kannst deine Selbstdisziplin z.B. mit einem 500-Euro-Schein trainieren, den du bei dir trägst, aber niemals anbrichst.
Fang noch heute an, dir durch diszipliniertes Sparen eine Reserve aufzubauen.
Was du konkret umsetzen kannst:
Führe ein Erfolgstagebuch.
Wir neigen dazu, jahrelang schwer an Fehlern zu tragen und Erfolge schnell zu vergessen. Das kannst du mit einem Erfolgsjournal ändern! Trage dort all deine kleinen und großen Triumphe ein. Wenn es dir an Zuversicht und Selbstvertrauen mangelt, schlägst du hier nach und machst dir bewusst, was du bereits alles erreicht hast.
Folge deinen Träumen.
Wer glücklich und erfolgreich werden möchte, muss erst mal wissen, was er überhaupt erreichen will. Die klare Formulierung deiner Träume ist der erste Schritt auf dem Weg zu ihrer Verwirklichung. Auch wenn es banal wirkt: Schreib sie dir auf. Hefte sie dir an deine Kühlschranktür. Mach dir jeden Tag aufs Neue bewusst, wie deine großen Ziele in die kleinen Entscheidungen des Alltags hineinstrahlen.
Fang noch heute an, zu sparen
Wenn du wirklich zu Geld kommen möchtest, kannst du dein Geld nicht sinnlos zum Fenster herauswerfen. Lege ein Sparbuch an und fang an, nach dem zuvor genannten Prinzip einzuzahlen. Wenn du mit fünf Cent anfängst und deine Einzahlung jeden Monat verdoppelst, hast du nach anderthalb Jahren ein stolzes Sümmchen auf der hohen Kante!